Sportler-Portraits Die Kata-Kämpferin mit dem bösen Blick von Claudia Plam 29.10.2021 29.10.2021 6 Minuten lesen 586 Funda Celo steht im österreichischen Nationalteam und zählt zu den weltweit besten Karatekämpferinnen. Karate? „Das, was ich mache, hat wenig mit Selbstverteidigung zu tun“, lacht die Niederösterreicherin. „Ich kämpfe ,nur’ gegen unsichtbare Gegner, diese Disziplin nennt sich Kata.“ Kata: Kampf gegen imaginäre GegnerBei der „Kata“ geht es darum, sich auf der Kampffläche zu präsentieren und dabei möglichst elegant aufzutreten. Präzision ist besonders gefragt bei dieser Vorführung von genau festgeschriebenen Abfolgen der Kampftechniken. „Es ist sehr wichtig, die Balance zu halten, die Technik richtig auszuführen und keine Fehler zu machen. Auch der böse Blick ist sehr wichtig, sodass man auf der Kampffläche richtig zeigt, dass man einen imaginären Gegner vor sich hat“, so Funda Celo. Böse Blicke, laute Schreie, wirbelnde Fäuste und blitzschnell ausgeführte Beintechniken: Der martialische Ausdruck wird immer und immer wieder geübt und dient allein dazu die Kampfrichter zu beeindrucken. „Ich mache Karate schon seit ich neun Jahre alt bin und habe mit 14 Jahren mit Wettkämpfen begonnen“, erzählt die Niederösterreicherin, die ihrem Ziel die beste Kata-Athletin der Welt zu werden alles unterordnet. Durchhaltevermögen und dran bleibenFunda Celo trainiert zweimal am Tag – jeweils zweieinhalb Stunden vormittags und nachmittags. Doch das ist der Leistungssportlerin noch nicht genug. Zwischen den Trainingseinheiten steht noch ein längerer Ausdauerlauf auf dem Fitnessprogramm. Auch ihre drei Schwestern machen allesamt Karate. „Wir haben uns ,Ninja Turtles’ und ,Karate Kid’ angeschaut und dann gemeint, wir wollen Karate machen“, erinnert sich Funda Celo. Trotz ihrer Jugend hat die Modellathletin bereits zahlreiche Titel gewonnen. Zuletzt belegte sie den dritten Platz bei der Junioren-EM in Finnland. „Alles, was man macht, sollte man zu 100 Prozent machen. Wenn man Ziele hat, sollte man Durchhaltevermögen zeigen und dranbleiben“, ist die ehrgeizige Kata-Kämpferin überzeugt und nennt ihr großes Ziel: „Mein Ziel ist es, irgendwann bei den Olympischen Spielen zu starten.“ Dazu muss Karate aber erst wieder ins Olympische Programm aufgenommen werden. Extremes Training für den Kata-Erfolg ErfolgErfolgsgeschichteMotivation 0 FacebookTwitterLinkedinEmail voriger Beitrag Dressed for success nächster Beitrag Eine Baufirma bietet alles aus einer Hand Ähnliche Artikel Bauunternehmen Waizenauer – Der Spezialist im Innviertel 04.11.2024 Bruckners Bierwelt – 100% BIO 04.11.2024 Frank Dach – Oben auf 23.10.2024 DR. VET – Die Tierärzte 10.12.2023 Gnant verbindet Tradition mit Zukunft 25.10.2023 Palettenbewirtschaftung – eine geschäftstragende Idee 25.10.2023 Urlaub am Klimagipfel 25.10.2023 Vertrauen in die eigene Leistung 24.10.2023 Kanzler Verfahrenstechnik 24.08.2023 Österreichs schnellster Jugendlicher 02.08.2023