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Zahlen & Fakten der Wirtschaft

von Redakteur
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Überwiegend zufrieden

Die letzten Jahre waren zweifellos keine einfache Zeit. Home Office, Kurzarbeit – im letzten Jahr mussten sowohl Arbeiternehmer*innen als auch ihre Vorgesetzten flexibel auf die neuen Herausforderungen reagieren. Dennoch haben Österreichs Unternehmen insgesamt gut auf die Corona-Krise reagiert und es ist ihnen gelungen, die Zufriedenheit ihrer Beschäftigten auf einem hohen Maß zu halten. Denn die Arbeitenden sind auch aktuell glücklich in ihrem Job. So geben mehr als 9 von 10 an (eher) zufrieden in ihrem Unternehmen zu sein. Damit ist der Wert im Vergleich zum Jahr 2019 sogar gestiegen: Hier waren es noch 86,8%.

Digitale Features immer beliebter

Insgesamt 93% der österreichischen Wohnbevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren nutzten das Internet in den letzten drei Monaten vor der Befragung, die zwischen Mai und Juni 2021 durchgeführt wurde. Das entspricht rund 6,1 Millionen Personen und bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs um rund 5 Prozentpunkte. Auch Online-Banking-Anwendungen erfreuen sich in Österreich weiterhin steigender Beliebtheit. Rund 4,7 Mio. Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren haben in den letzten drei Monaten vor der Befragung ihre Bankgeschäfte online abgewickelt. Das entspricht 71% der Bevölkerung dieser Altersgruppe. Seit 2016 (53%) konnte somit insgesamt eine Zunahme um 18 Prozentpunkte verzeichnet werden. Gegenüber der Vorjahreserhebung (66%) betrug der Anstieg immer noch 5 Prozentpunkte. Und auch die Beliebtheit des Smartphones hat nochmals zugenommen. Es wird mittlerweile von 88% der 16- bis 74-Jährigen für den Internetzugang verwendet, dabei nutzen etwas mehr als die Hälfte (55%) der über 65-Jährigen Smartphones, während die Nutzungsrate bei den unter 25-Jährigen nahezu 100% beträgt.

In Österreich leben immer mehr Menschen

Österreichs Bevölkerung wächst. Wie aus der von Statistik Austria veröffentlichten Bevölkerungsprognose hervorgeht, dürfte die Bevölkerungszahl Österreichs im Jahr 2022 die Neun-Millionen-Marke erreichen und bis 2040 um 6% auf 9,47 Mio. wachsen, bis 2080 schließlich um 11% auf 9,94 Mio. Das prognostizierte Bevölkerungswachstum wird sich regional sehr unterschiedlich verteilen. Überdurchschnittlich starke Zuwächse sind in Wien zu erwarten. Auf die Bundeshauptstadt entfällt mehr als ein Drittel der internationalen Zuwanderung nach Österreich. Wien wird laut Prognose im Jahr 2026 – wie zuletzt am Beginn des 20. Jahrhunderts – die Zwei-Millionen-Marke überschreiten. In Kärnten ist hingegen – wie in vergangenen Jahren – mit leichten Bevölkerungsverlusten zu rechnen.

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