Wirtschaft Wohnimmobilien in Österreich von hkremer 16.10.2023 16.10.2023 7 Minuten lesen 2,5K Die Preise für Häuser und Wohnungen stiegen laut Statistik Austria im 1. Halbjahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 0,7%. Die Preise von Bestandsimmobilien erreichten im 3. Quartal 2022 einen Höhepunkt, gingen seither jedoch zurück. Im 2. Quartal 2023 lagen sie 4,3% unter dem Wert des Vorjahres. Die Preisdynamik bei neuem Wohnraum nahm ab dem 3. Quartal 2022 deutlich ab, lag im 2. Quartal 2023 aber noch immer um 8,9% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Deutliche Preisrückgänge bei bestehendem Wohnraum Der Teilindex „Kauf von bestehendem Wohnraum“ verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen Rückgang von 2,5% verglichen mit dem 1. Halbjahr 2022 (Q1: −0,7%, Q2: −4,3%). Die höchsten Indexwerte seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2010 wurden im 3. Quartal 2022 erreicht. Die Preise des 2. Quartals 2023 lagen 6,3% unter diesem Höchstwert. Die von Haushalten zu Wohnzwecken erworbenen Häuser verzeichneten mit −3,0% im 1. Halbjahr 2023 den größten Preisrückgang im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres (Q1: −1,8%, Q2: −4,2%). Der Rückgang bei den bestehenden Eigentumswohnungen fiel mit −2,1% aber geringer aus (Q1: 0,0%, Q2: −4,3%). Der Teilindex „Kauf von neuem Wohnraum“, der die Preisentwicklung von neuen Wohnungen und Fertigteilhäusern abbildet, stieg im 1. Halbjahr 2023 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 um 8,2% (Q1: +7,4%, Q2: +8,9%). Die Preisdynamik schwächte sich hier allerdings in der zweiten Jahreshälfte 2022 ab. Der Zuwachs in der ersten Jahreshälfte 2023 gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2022 betrug nur mehr 0,3%. Preise für selbstgenutzten Wohnraum um 12,2% gestiegen Der Preisindex für selbstgenutzten Wohnraum (Owner Occupied Housing, kurz: OOH) ist eine Erweiterung zum Häuserpreisindex. Er enthält neben der Beschaffung von neuem und bestehendem Wohnraum auch Ausgaben, die mit der Anschaffung und dem Eigentum von Wohnraum anfallen, etwa Gebühren des Erwerbs, Versicherungen sowie Kosten für Reparaturen und Renovierungen. Er lag im 1. Halbjahr 2023 um 12,2% (Q1: +13,4%, Q2: +11,1%) über dem Niveau des Vorjahres. Dies ist ein leichter Rückgang vom Höchstwert seit Beginn der Zeitreihe von +14,5% zum Vorjahresquartal im 3. Quartal 2022. Die weiterhin beständigen Anstiege sind in zusätzlichen Indexkomponenten im Vergleich mit dem Häuserpreisindex zu finden: Baupreise und Erhaltungskosten lagen signifikant über dem Vorjahr. Der Teilindex für die Anschaffung von Wohnraum stieg im 1. Halbjahr 2023 um 10% (Q1: +11,3%, Q2: +8,7%). Aufwendungen für den Erhalt des selbstgenutzten Wohneigentums verteuerten sich um 16,% (Q1: +17%, Q2: +15%).Die Volksbank bietet Unternehmern eine breite Palette an Kredit- und Finanzierungsmöglichkeiten – vom Betriebsmittelkredit über einen Investitionskredit bis hin zum Factoring und Haftungen und Garantien. Außerdem gibt´s auch Wohnbaukredite im Angebot der Volksbank. Mehr dazu unter www.volksbank.at/private/kreditMehr Infos über die Angebote der Volksbank unter www.volksbank.at/unternehmer/kredit oder bei Ihrer nächsten Volksbank. TrendWachstumWirtschaft 0 FacebookTwitterLinkedinEmail voriger Beitrag Europäischer Immobilieninvestmentmarkt volatil nächster Beitrag Vertrauen in die eigene Leistung Ähnliche Artikel Studie: Hohe Energiekosten bedrohen die Existenz österreichischer Unternehmen 05.12.2023 Zahlen & Daten der Wirtschaft 05.12.2023 Zahlen & Fakten der Wirtschaft 10.11.2023 Wovor sich Familienunternehmen fürchten 31.10.2023 Vorteile der Kreislaufwirtschaft 13.10.2023 Zahlen & Daten der Wirtschaft 11.10.2023 Zahlen & Fakten der Wirtschaft 02.10.2023 Österreichisches Steuersystem als Hemmschuh für den Wirtschaftsstandort 19.09.2023 Dringend gesucht: Nachfolger für Unternehmen 01.09.2023 Zahlen & Fakten der Wirtschaft 12.08.2023