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Zahlen & Fakten der Wirtschaft

von Redakteur
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Verzicht auf (größere) Familien-Weihnachten?

Es ist selbstverständlich eines der großen Themen in der heurigen Vorweihnachtszeit: Wie wird man das Fest am 24. Dezember, die Festtage danach, begehen? Befolgen die Menschen die Anordnungen der Regierung, feiert man ganz alleine, „pfeift“ man auf die Regelungen und zelebriert die Feste, wie sie fallen? Marketagent hat Mitte Dezember in Österreich nachgefragt: 20,4 Prozent der Befragten wollen total auf große Treffen verzichten, fast 30 Prozent zumindest auf einen Teil, sogar 18 Prozent werden sich nichts nehmen lassen, etwas mehr, knapp 19,5 Prozent, wissen es noch nicht. Starke rund 81 Prozent gaben an, dass Corona negative Auswirkungen auf Weihnachtsstimmung- und Feierlichkeiten habe. Stark im Fokus steht heuer auch das Thema Nachhaltigkeit –knapp 9 von 10 Befragten können sich vorstellen, auf Regionalität unterm Weihnachtsbaum zu setzen.

Corona-Hilfe für EU-Staaten

Ein Jahr, das seinesgleichen sucht. 2020 hat mit der COVID-19-Pandemie neben den verheerenden gesundheitlichen Problemen und Zuständen auch auf wirtschaftlicher Ebene weltweit gewaltigen Schaden angerichtet. So enormen Schaden, dass riesige finanzielle Aufwendungen vonnöten sind, um diesen – zumindest soweit möglich – abzufedern. Auf EU-Ebene wurden recht schnell, im Sommer 2020, erste Hilfspakete geschnürt; gewaltige Spitzenreiter der Empfänger sind die ganz schwer gebeutelten „Urlaubsländer der Österreicher“ Italien (81, 8 Mrd. Euro) und Spanien (77,3 Mrd. Euro), gefolgt von etwa Frankreich (38,3 Mrd. Euro), Deutschland (28,8 Mrd. Euro) oder Portugal (15,5 Mrd. Euro). Österreich liegt mit rund 4 Milliarden Euro im eher flachen Mittelfeld, „Mini-Staaten“ wie Malta oder Luxemburg kommen verständlicherweise ob der geringen Größe „nur“ auf 400 bzw. 200 Millionen Euro.

Menschliches Gewicht auf der Erde

Der menschliche Fußabdruck auf der Erde ist seit Jahren, Jahrzehnten großes Thema. Experten warnen seit gefühlten Ewigkeiten davor, unseren Planeten zu sehr „abzunutzen“ bzw. aufzubrauchen. Es gibt mehrere Indikatoren, um diese Tatsache zu messen – den menschlichen Fußabdruck sichtbar machen besonders anschaulich diese Zahlen von statista, die das geschätzte Gewicht von menschgemachten Erzeugnissen auf dem Erdenrund zeigen: Ein Gros entfällt mit 11,1 Billionen Tonnen demnach – wenig überraschend – auf urbane Areale, nicht dicht, aber dennoch direkt gefolgt von Wohngebieten am Land. Danach platzieren sich laut dieser Aufstellung Weide- (5,03 Bio. t) und Ackerland (3,76 Bio. t). Erschreckend auch das Ausmaß beim – durch Schleppnetzfischerei verursachten – zerstörten Meeresboden, der mit 2, 25 Bio. t alarmierend zu Buche schlägt. Die „Leichtgewichte“ sind z.B. Landstraßen (0,38 Bio. t) und Eisenbahnen (0,02 Bio. t).

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