Beratungsunternehmen erwarten, dass die Zahl der Cyber-Bedrohungen im Jahr 2023 steigen wird und Unternehmen häufiger von Malware-Angriffen betroffen sein werden. Laut einer Umfrage von Price Waterhouse Coopers in Österreich sehen 77% der österreichischen Unternehmen Cyberangriffe als größte Bedrohung für ihre Geschäftstätigkeiten im Jahr 2023 und zwei Drittel planen, ihre Budgets zum Schutz vor Cyberangriffen weiter zu erhöhen.
Die Dynamik neuer Technologien
Die zunehmende Digitalisierung „zwingt“ Unternehmen, sehr zügig die neuesten Technologien sowie Anwendungen zu übernehmen, um unter den Aspekten von Effizienzsteigerungen und Wettbewerbsfähigkeit digital am Ball zu bleiben. Sie werden auch untereinander immer stärker vernetzt. Damit geht einher, dass verschiedene Technologien untereinander kommunizieren müssen, um Geschäftsprozesse effektiver zu machen. Diese Verbindungen können jedoch zu Problemen in Softwaresystemen führen, die Angreifern die Möglichkeit eröffnen, ihre Codes genau dort einzuschleusen.
Ein verwundbares System kann es Angreifern ermöglichen, etwa auf geschäftskritische Anwendungen zuzugreifen, die im Zentrum jeder Organisation stehen. Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu kommen, dass Finanzzahlungen umgeleitet und hochsensible und potenziell stark regulierte Daten gefährdet sind.

Risikofaktor Mensch
Mit dem Abklingen der Pandemie ist auch die Zahl der Remote- und Hybrid-Mitarbeiter:innen wieder zurückgegangen. Dennoch arbeiten heute mehr Menschen remote als vor der Covid-Krise. Die größte Schwachstelle für die Cybersicherheit in jedem Unternehmen sind die eigenen Mitarbeiter. Dabei kann bereits ein harmlos scheinendes E-Mail zur Gefahr werden.
Die Cloud – nicht nur Vorteile
Ein weiterer Risikofaktor ist Cloud Computing. Die Nutzung und Einführung von Cloud-basierten Angeboten für Organisationen bringt mehr Effizienz, Produktivität und oft auch Sicherheit. Doch mit der raschen Einführung der Cloud geht auch eine Reihe neuer Sicherheitsbedenken einher. Unternehmen müssen darauf achten, dass Klarheit bei den Verantwortlichkeiten für die Implementierung und Aufrechterhaltung der Sicherheit bei Cloud-Implementierungen gewährleistet ist.
Schwachstelle öffentlicher Sektor
2022 kam es weltweit zu unzähligen Angriffen auf das Gesundheits- und Bildungswesen, auf Versorgungsunternehmen und andere kritische Bereiche des öffentlichen Sektors – auch in Österreich. Es zeigt sich, dass die Cybersicherheit im öffentlichen Sektor mitunter recht mangelhaft ist.

Wirtschaftliche Zwänge
Nicht zuletzt müssen angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und Sparzwängen auf der ganzen Welt die Ausgaben für die Cybersicherheit gezielter eingesetzt werden, um den immer raffinierteren Bedrohungen zu begegnen. Die möglichen Kosten eines Angriffs werden vermehrt den Kosten für den Schutz der digitalen Systeme gegenübergestellt werden.
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