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Social Media Trends

von Redakteur
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Soziale Medien sind für viele Unternehmen zu einem unverzichtbaren Marketinginstrument geworden, weil sie das Potential haben, eine enorme Reichweite zu generieren. Für Unternehmer:innen kann es sich daher lohnen, die gefragtesten Social Media Trends zu kennen.

In der heutigen digitalen Welt sind Plattformen wie Facebook, Instagram und Co. entscheidend für die Interaktion mit dem Publikum und das Schaffen von Bewusstsein. Laut Social Media Report ist WhatsApp aktuell mit 7,7 Millionen Nutzer:innen das meistgenutzte soziale Netzwerk Österreichs, gefolgt von YouTube (7,3 Millionen) und Facebook (5,2 Millionen). Unternehmen können durch strategisches Social Media Marketing nicht nur Inhalte effektiv teilen und Gespräche anregen, sondern auch den Erfolg ihrer Kampagnen analysieren. 

1. Trend: Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch

Die Welt des Social Media Marketings hat sich mit der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz rasant gewandelt. Tools wie ChatGPT haben sich etabliert und ermöglichen das automatische Verfassen von Texten und Beiträgen. Der Einsatz dieser Technologien ermöglicht nicht nur eine signifikante Zeitersparnis, sondern verbessert auch die Leadgenerierung, da KI präzise Texte und Bilder auswählt, die die Zielgruppe ansprechen und zur Interaktion motivieren. Darüber hinaus bieten zahlreiche KI-Plattformen Unterstützung bei der Planung und Überwachung von Social Media Aktivitäten.

2. Trend: Social Media optimieren Kundenservice

Social Media Kanäle eignen sich, um direkt mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Daher spielen digitale Assistenten, insbesondere Chatbots, im Kundenservice eine immer bedeutendere Rolle. Diese intelligenten Systeme ermöglichen es, Kundenanfragen schneller und effizienter zu bearbeiten, bieten Unterstützung bei Kaufentscheidungen und können etwa durch vorgefertigte FAQs oder Echtzeitantworten den Service erheblich verbessern. Unternehmen, die in diesen Bereich investieren, können somit ihre Kund:innenbindung stärken und ein nahtloses Kauferlebnis schaffen.

3. Trend: Social Commerce nimmt zu

Social Media Shopping, oder Social Commerce, etabliert sich zunehmend als Standard im E-Commerce. Unternehmen erkennen den Wert, den Nutzer:innen das Einkaufen innerhalb der sozialen Plattformen zu ermöglichen, ohne die App verlassen zu müssen, was auch die Abbruchrate beim Kaufprozess reduziert. Viele soziale Netzwerke bieten bereits In-App-Shopping und entwickeln fortlaufend neue Funktionen, um der Nachfrage gerecht zu werden.

4. Trend: Social Media ersetzen Suchmaschinen

Zunehmend mehr Menschen nutzen soziale Plattformen als Suchmaschine. Damit wächst die Wichtigkeit von Social SEO, das die Integration sozialer Medien in Suchmaschinenmarketingstrategien umfasst. Wichtige Maßnahmen sind die Verwendung relevanter Keywords in Social Media Profilen, die Erstellung leicht teilbarer Inhalte, aktive Teilnahme an Gruppen und Foren sowie Kooperationen mit Influencer:innen.

Frau scrollt am Smartphone auf Instagram, während ihr Laptop ebenfalls die Social Media Plattform zeigt

5. Trend: Micro-Influencer

Wo wir schon bei Influencer:innen sind: Immer mehr Unternehmen setzen auf die Macht dieser „Beeinflusser:innen“. Beim Micro Influencer Marketing werden weniger bekannte, aber glaubwürdige Persönlichkeiten eingesetzt, die eine bestimmte Nische ansprechen. Diese Influencer:innen, die weniger Follower:innen haben, überzeugen durch hohe Authentizität und können Produkte auf subtile Weise empfehlen. Unternehmen wird empfohlen, gezielt Micro Influencer:innen zu suchen, um effektiveres Influencer Marketing zu betreiben und so das Vertrauen ihrer Zielgruppe zu gewinnen.

6. Trend: Corporate Influencer

Gleichzeitig setzen sich Unternehmen verstärkt mit Corporate Influencer:innen auseinander. Im Gegensatz zu externen Micro Influencer:innen nutzt man mit Corporate Influencer:innen die eigenen Mitarbeitenden, um Inhalte in sozialen Medien zu teilen und das Unternehmensimage zu stärken. Dies fördert Authentizität und kann die Marke stärken. Freiwillige und engagierte Mitarbeiter:innen erhöhen die Zufriedenheit und können zudem die Kosten für externe Influencer:innen senken.

7. Trend: Nischenplattformen boomen

Die Erwartungen der Kund:innen an Unternehmensinhalte steigen kontinuierlich. Sie fordern klare Positionierungen, aktive Beteiligung und Kommunikation auf Augenhöhe. Achtsamkeit verlagert sich zunehmend auf Plattformen wie LinkedIn, während traditionelle Netzwerke wie Facebook an Bedeutung verlieren. Unternehmen sollten daher sorgfältig die für ihre Zielgruppe relevanten Plattformen auswählen und innovative Content-Ideen entwickeln, die dort erfolgreich sind. Dabei ist es wichtig, auch weniger bekannte Plattformen in Betracht zu ziehen, um die eigene Zielgruppe optimal zu erreichen.

8. Trend: Video Content wird wichtiger

Studien belegen, dass Videos im Vergleich zu Texten und Bildern die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen länger fesseln und damit die Botschaft besser hängen bleibt. Wichtig ist, die richtigen Längen zu wählen. Während etwa Facebook und Instagram eher für kürzere Clips, Teaser und Stories geeignet sind, überzeugen auf YouTube auch durchaus längere Videos.

9. Trend: Authentisch wirken

Authentische Videoinhalte, die mit Smartphones aufgenommen werden, können oft wirkungsvoller sein als hochprofessionell produzierte Videos. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Storytelling: Erzählen Sie fesselnde Geschichten von zufriedenen Kund:innen, gewähren Sie Einblicke hinter die Kulissen oder präsentieren Sie die Geschichte Ihres Unternehmens. Menschen fühlen sich zu Geschichten hingezogen und möchten Teil davon sein. Somit gewinnt auch User Generated Content (UGC) Marketing an Bedeutung, da Nutzer:innen Werbung in zu perfekten Videos skeptisch gegenüberstehen. Um relevante Aufmerksamkeit zu erlangen, müssen Marken authentische Geschichten erzählen und auf das Feedback ihrer Community hören. UGC ermutigt Kund:innen, eigene Inhalte wie Bewertungen und Erfahrungen zu teilen, was die Glaubwürdigkeit der Marken stärkt und die Identifikation der Nutzer:innen erhöht.

10. Trend: Eigene Social Media Teams

Auch wenn Authentizität gefragt ist und das „unperfekte“ bei Nutzer:innen häufig besser ankommt, spielt die Qualität des Inhalts eine entscheidende Rolle. Und deshalb investieren Unternehmen zunehmend in kreative Social Media Teams, um regelmäßig Content zu produzieren, der die Erwartungen an intensives Community Management erfüllt.

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