Unternehmer-Portraits Großarler Troadkastn von Claudia Plam 22.11.2022 22.11.2022 9 Minuten lesen 1,7K Im Großarler Troadkastn (Getreidespeicher) findet man – wie ja der Name verspricht – Getreideprodukte in allen Erscheinungsformen: Verschiedene Brote sind hier zu haben und diverse Sorten von Mehl, dazu ein reiches Sortiment an Teigwaren. Dabei sind diese vielfältigen Getreideprodukte aber nur das Herz des üppigen Angebots an Großarler Spezialitäten in dem urigen, holzgetäfelten Laden. Denn hier gibt es praktisch alles, was das Großarltal im Salzburger Pongau an Naturprodukten hervorbringt. Herkunft und Qualität„Das Großarltal ist umgeben von bewirtschafteten Almen und von dort kriegen wir unsere Produkte,“ erzählt Martina Hettegger, die seit fünf Jahren mit ihrer Schwägerin Kathrin Prommegger den Troadkastn führt. Von rund 40 Almen aus liefern Bauern direkt Käse- und Milchprodukte, Eier, Speck, Wurstwaren, Obst und Gemüse. Das Leben der Bauern und damit auch die Art und Weise, wie sie ihre Naturprodukte erzeugen, kennen die beiden jungen Frauen ganz genau. „Wir zwei sind auf einem Bauernhof aufgewachsen und wir kennen sie von klein auf. Und wir wollen es auch so weitergeben,“ Täglich frisch auf den TischFür die Waren im Großarler Troadkastn sprechen nicht nur die hochwertige Herstellung, sondern auch kurze Lieferwege und ebenso kurze Lagerzeiten. Die Produkte gelangen von der Natur direkt ins Geschäft, alles zu seiner Zeit, frisch und in der zum Produkt passenden Saison. Aber auch Schmankerln mit längerer Haltbarkeit wie Honig, Liköre oder Sirupe, gehören stets zum Angebot im Großarler Troadkastn. Marmeladen und Säfte für den Verkauf kochen die beiden Frauen selbst ein. Das Geschäft im Großarltal Großarler Troadkastn: Zufriedenheit nicht nur bei den KundenZwischen den kulinarischen Köstlichkeiten präsentiert der Troadkastn auch handgemachte Naturkosmetik aus Großarl sowie Zirbenholzpolster aus dem Salzburger Land. Zudem Töpferwaren, Strohpatschen, Strickwaren wie zum Beispiel Handschuhe oder auch selbstgemachten Schmuck. Kathrin Prommegger: „Wir sind mit Ehrlichkeit dabei, wir schauen auf die Produkte, wir stehen dahinter. Das ist, glaub’ ich ganz wichtig. Das spüren auch die Leute.“ Und auch die beiden Jungunternehmerinnen können sich auf ehrliche Geschäftspartner verlassen. Martina Hettegger: „Mit der Volksbank arbeiten wir seit vier Jahren zusammen und es passt gut, wir sind sehr zufrieden.“ Und für die Zukunft wünscht sich Kathrin Prommegger: „Dass es weiterhin so geht, wie es jetzt geht. Wir sind sehr zufrieden. Dass auch die Bauern das so gut weitermachen auch in den nächsten Generationen. Das soll erhalten bleiben, weil das ganz viel ausmacht für die Region und für uns selber.“ ErfolgsgeschichteUnternehmerportrait 0 FacebookTwitterLinkedinEmail voriger Beitrag Durch Zufall zur Geschäftsidee nächster Beitrag Wie es den Unternehmen im permanenten Krisenmodus geht Ähnliche Artikel Bauunternehmen Waizenauer – Der Spezialist im Innviertel 04.11.2024 Bruckners Bierwelt – 100% BIO 04.11.2024 Frank Dach – Oben auf 23.10.2024 DR. VET – Die Tierärzte 10.12.2023 Gnant verbindet Tradition mit Zukunft 25.10.2023 Palettenbewirtschaftung – eine geschäftstragende Idee 25.10.2023 Urlaub am Klimagipfel 25.10.2023 Vertrauen in die eigene Leistung 24.10.2023 Kanzler Verfahrenstechnik 24.08.2023 Österreichs schnellster Jugendlicher 02.08.2023