Weiter als der Diskuswerfer mit Olympia-Bronze
Herausragend ist dabei eine Leistung aus dem Jahr 2018. Will Dibo verbesserte damals den österreichischen Unter-18-Diskusrekord des aktuellen Olympia-Bronzemedaillen-Gewinners Lukas Weißhaidinger auf starke 61,09 Meter. Zum Vergleich: Weißhaidinger holte im Sommer 2021 in Tokio mit einer Weite von 67,07 m Olympia-Bronze. „Das war bisher definitiv mein größter Erfolg“, denkt der zielstrebige Wiener zurück. Schon als kleines Kind wollte Will immer Erfolg haben. „Ich wollte und will immer der Beste sein. Man braucht Ziele, Visionen. Am Ende des Tages musst du daran denken, dass du dein Bestes gegeben hast.“ Wenn es manches Mal nicht zum Sieg reicht, dann ist es trotzdem nicht vergeblich, denn aus Niederlagen erfolgen lehrreiche Einsichten.
„Ohne Niederlagen wirst du als Mensch nicht besser – das gilt nicht nur für Sportler, sondern allgemein im Leben.“
Will Dibo

Mit Gefühl und Rhythmus
Für Will Dibo ist die Technik das Wichtigste beim Diskuswerfen. Eine perfekte Kombination aus Kraft und Feingefühl. „Damit ein Wurf funktioniert, muss man ruhig bleiben. Aber man braucht auch Gefühl und Rhythmus.“ Was will der Diskuswerfer in den nächsten Jahren erreichen? „Mein größtes Ziel ist es, bei internationalen Großereignissen teilzunehmen.“ Mit Leidenschaft und großer Anstrengung arbeitet Will darauf hin bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften in einem – dann hoffentlich wieder bis auf den letzten Platz gefüllten Stadion – die Topleistung abzurufen. Will Dibos Ziele sind hoch gesteckt. Ein Blick auf seinen bisherigen Erfolgsweg zeigt, das sie aber durchaus realistisch sind.