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Buchtipp: Das Zeitalter der Resilienz

von admin
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Die Wirtschaftswissenschaften neu gedacht: Jeremy Rifkin regt in seinem Buch dazu an, vernetzt zu denken und inspiriert zu einem nachhaltigeren (Wirtschafts-)Leben.
Das Motto: „Leben neu denken auf einer wilden Erde“

Der Autor Jeremy Rifkin schlägt vor, dass wir die Natur als unser Klassenzimmer betrachten und es wagen, jeden Aspekt unserer Existenz neu zu überdenken, damit das Leben auf der Erde wieder lebenswert wird. Die Wirtschaftswissenschaften müssten umdenken und sich an die Natur anpassen. Der Kapitalismus habe – so Rifkin – in seiner heutigen Form ausgedient.

Digitale Netzwerke werden an seine Stelle treten: aus Eigentum wird Zugang, statt Käufer und Verkäufer Anbieter und Nutzer. Kreislaufwirtschaft ist angesagt und Anpassungsfähigkeit an die Natur. Dann wird das Wirtschaftssystem resilient, also widerstandsfähig.

Unsere moderne Gesellschaft, die auf Effizienz getrimmt ist, bietet er einen globalen Wandel an, der Ressourcen nicht nur schont, sondern sie auch besser und lokaler verteilt und nutzt, um sie zu erhalten. Der Autor versucht hier nicht den Kapitalismus zu verteufeln, sondern zeigt wirklich vernünftige Argumente für ein Umdenken auf und hinterlegt diese mit klugen und hilfreichen Beispielen.

Er gilt als einer der bekanntesten gesellschaftlichen Vordenker. Jeremy Rifkin ist Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends in Washington. Seine Bücher sind internationale, in 35 Sprachen übersetzte Bestseller und lösten weltweite Debatten zu den großen gesellschaftlichen und ökonomischen Fragen aus, so etwa „Das Ende der Arbeit“, „Access“ und „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft“. Jeremy Rifkin berät zahlreiche Organisationen und Regierungen – unter anderem Deutschland, die EU, China – und unterrichtet an der renommierten Wharton School der University of Pennsylvania. 2020 erhielt er den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.

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