Unternehmer-Portraits DAS MOERISCH – Genießerrefugium am Millstätter See von Claudia Plam 29.01.2023 29.01.2023 10 Minuten lesen 2,2K Auf einem Plateau am Nordufer des Millstätter Sees und damit auf dessen Sonnenseite liegt das Viersterne Hotel DAS MOERISCH. In dieser traumhaften Lage – der „Beletage“ über dem Millstätter See – glitzert unten im Tal der wasserreichste und tiefste Kärntner See, während hoch oben über der Rückseite des Hotels die sanft geschwungenen, bis zu den Gipfeln grasbewachsenen Nockberge den Horizont zeichnen. Und all das scheint zum Greifen nahe. Sigi Moerisch, Eigentümer der Luxushotels bringt es auf den Punkt: „Du bist schnell am Berg, schnell am See, schnell im Ort – und auch ganz schnell auf dem Golfplatz.“ Eine Vision, geboren aus der TraditionAls Sigi Moerisch vor 30 Jahren den traditionsreichen Gastbetrieb von seinen Eltern übernimmt, ist er 24 Jahre alt. DAS MOERISCH von heute existiert erst in der Phantasie des jungen Hoteliers: „Meine Mission war mein Traumhotel. Das war der Plan, das war die Vision und die hab ich verfolgt.“ Eine Vision, die sich aus einer langen Tradition nährt, die bis ins Jahr 1872 zurückreicht. Vor 150 Jahren erwirbt Eduard von Mörisch eine Liegenschaft in Tangern, nahe Millstatt und schon vier Jahre später führt seine Frau hier ein Gasthaus. Es ist der Beginn einer stolzen und erfolgreichen Hoteltradition. „Von den einfachen Anfängen der Zimmervermietung mit einem Krug Brunnenwasser und einem ordentlichen Schmalzbrot bis zu einem in unserer Region führenden Hotel der Viersterne-Superior-Kategorie hat meine Familie diesen Weg maßgeblich mitgestaltet.“ Im Moerisch kann man die Seele baumeln lassen Fremde, Gäste, FreundeDie Schönheiten der Region Millstatt sind von Anfang an naturgegeben. Für die Schönheiten, Annehmlichkeiten und den Luxus des Hotelangebots musste die Familie Moerisch über Generationen jedoch hart arbeiten. Seit den 1960ern vergeht kaum ein Jahr, in dem nicht – nach Möglichkeit in der Nebensaison – das Hotel um- und ausgebaut wird. Immer mehr Zimmer entstehen, warmes Fließwasser wird zur Selbstverständlichkeit, wieder und wieder muss der Speisesaal vergrößert werden. Viel Arbeit bringt viel Wachstum. In den 1970er Jahren leidet die Qualität des Seewassers dann unter der steigenden Anzahl an Touristen am Millstätter See. Für viele Hoteliers ist das ein Weckruf und sie machen aus der Not eine Tugend und bauen Schwimmhallen. Ein Ringkanal um den See verbessert die Wasserqualität schlagartig, heute hat der Millstätter See wieder Trinkwasserqualität. Geblieben sind die Schwimmhallen. Und auch der bauliche Vorfahre des heutigen in Edelstahl gefassten 18-Meter langen Indoor-, Outdoor- und Whirlpool des MOERISCH stammt aus dieser Investitionsoffensive.Kulinarik und ein Stück vom HimmelIn Sachen Kulinarik bietet das Haus heute Hauben-Qualität aus der Alpen-Adria-Küche mit dem gewissen Etwas aus der lokalen Küche von Tangern. Sigi Moerisch: „Kulinarik hatte in meiner ganzen Geschichte sehr viel Stellenwert. Wir haben die letzten 15 Jahre kontinuierlich zwei Hauben gekocht. Wir arbeiten zusammen mit ortsansässigen Bauern. Milch, Molkereiprodukte, Eier, Wild und Fisch natürlich versuchen wir regional einzukaufen. Damit die Gäste auch das auf den Teller kriegen, was in der Umgebung wächst.“ Nach erholsamen Urlaubsnächten in top-ausgestatteten Zimmern, Suiten oder auch in einem zum Hotel gehörenden Ferienhaus genießen Gäste die atemberaubende Szenerie des GARTEN EDEN: Eine heimelige Wohlfühllandschaft inmitten von Palmen aus zwei von der hauseigenen Quelle gespeisten Naturteichen mit Steganlagen, Wasserspielen, Liegeinseln, Pergola und Teeküche. Daybeds laden ein zum Verweilen, Loslassen und zum Tagtäumen, das hauseigene Spa zum gemütlichen, wetterunabhängigen Abtauchen.Zusammenarbeit mit den BestenNach der Hotelfachschule führen Wanderjahre Sigi Moerisch nach Paris, Lech und San Diego. Unbezahlbar sind die Erfahrungen, die der angehende Hotelier dabei sammeln und im heimischen Familienbetrieb umsetzen kann. Er befindet sich schon mitten im fordernden Berufsalltag, als er fast nebenbei einen akademischen Abschluss in Tourismusmanagement erlangt. Doch das Team des MOERISCH glänzt nicht nur von der Spitze. Lehrlinge des Betriebs erringen regelmäßig Medaillen und Auszeichnungen in Wettbewerben. In Service und Küche des MOERISCH kümmern sich somit einige der Besten von Österreich um das Wohlergehen der Gäste. Und weil Qualität verpflichtet, ist dem Hotelier auch im Finanzbereich ein entsprechender Partner unverzichtbar: „Die Arbeit mit der Volksbank besteht seit zwei Generationen und war immer eine solide Partnerschaft. Die Volksbank ist ein verlässlicher Partner, mit dem wir einfach wertschätzend zusammenarbeiten.“ ErfolgsgeschichteUnternehmerportrait 0 FacebookTwitterLinkedinEmail voriger Beitrag Zahlen & Fakten der Wirtschaft nächster Beitrag Webinar zum Begutachtungsentwurf Energieeffizienz-Reformgesetz 2023 Ähnliche Artikel S.A.M. 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