Blogstart Tipps Erfolgreiches Networking: Kontakte knüpfen leicht gemacht

Erfolgreiches Networking: Kontakte knüpfen leicht gemacht

von Redakteur
5 Minuten lesen
Networking bietet zahlreiche Chancen und kann den Weg zum Erfolg ebnen. Mit anderen ins Gespräch zu kommen, ist jedoch nicht jedermanns Sache. Hier erhalten Sie grundlegende Tipps zum erfolgreichen Netzwerken.

Ein berufliches Netzwerk bietet zahlreiche Chancen. Es kommt zu einem Erfahrungsaustausch. Man bekommt andere Sichtweisen auf ein Thema vermittelt, kann über den sprichwörtlichen Tellerrand blicken und sich neue Inspirationen holen. Das Unternehmen, aber auch man selbst, profitiert von den Fähigkeiten oder Kontakten des Netzwerks. Networking kann zu einem Wegbereiter für Erfolg im Geschäftsleben werden. Viele empfinden Networking jedoch als mühsam, aufwendig und anstrengend. Manchen Personen fällt es schwer, auf fremde Menschen zuzugehen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Aber auch schüchterne und introvertierte Menschen können netzwerken.

Es gibt ein paar Grundregeln, die beim Networking wichtig sind.

Vorbereitung aufs Networking

Networking soll ungezwungen stattfinden. Mit einer positiven Grundstimmung fällt es einem leichter, auf andere zuzugehen. Vor allem für Introvertierte ist es besser, sich mit der richtigen Strategie und durchdachten Fragen auf das Gegenüber zu fokussieren, herauszufinden, wo gemeinsame Interessen liegen, bei welchen Berufsfeldern sich Anknüpfungspunkte auftun und wie man einander behilflich sein kann. Im Vorfeld sollte man sich bewusst machen, was man besonders gut kann und wie das Gegenüber davon profitieren könnte. Im Vorteil ist man, wenn man ein Alleinstellungsmerkmal findet. Das hebt den Status und macht einen im Netzwerk attraktiv. Man sollte sich außerdem passende Fragen oder eine Meinung zum Thema der Networking-Veranstaltung überlegen.

Die nonverbale Kommunikation im Blick behalten

Eine offene, positive Körpersprache trägt dazu bei, dass man als aufgeschlossen und einladend wahrgenommen wird. Dies gilt nicht nur beim Networking, sondern grundsätzlich im Alltag. Ein freundliches Lächeln kostet nichts, kann aber von bedeutendem Wert sein. Es ebnet nonverbal den Einstieg in eine Kommunikation und holt das Gegenüber auf der emotionalen Ebene positiv ab. In der menschlichen Kommunikation spielt außerdem der Blickkontakt eine wichtige Rolle. Er hilft beim Aufbau von Vertrauen, schafft eine emotionale Verbindung und stärkt damit das gesprochene Wort. Und der Rest? Bleiben Sie jedenfalls authentisch, versuchen Sie nicht, sich zwanghaft eine Rolle überzustülpen. Dies wird nicht glaubhaft gelingen. Mach Sie vor allem das, was zu Ihnen passt.

Reden ist Silber, Zuhören ist Gold

Beim Networking geht es nicht darum, sich in den Vordergrund zu stellen und viel zu reden. Aktiv zuhören ist ein wichtiges Zeichen des gegenseitigen Respekts. Man schenkt dabei dem Gegenüber seine Aufmerksamkeit und hört nicht bloß mit einem Ohr hin. Mittels Mimik und Gestik kann man Verständnis zum Ausdruck bringen, oder auch widersprechen. Die Körpersprache sendet wesentlich Signale in einem Gespräch aus.

Mit Fragen das Gespräch führen

Wer hinhört, erfährt mehr. Dazu gehört auch, Interesse am Gegenüber zu zeigen und nachzufragen. Wer Fragen stellt – vor allem: wer die richtigen Fragen stellt – führt ein Gespräch. Über Fragen gelangt man zu einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse des anderen. Entscheidend ist die Entwicklung aus ersten Kurzinformationen hin zu echten Anknüpfungspunkten, gemeinsamen Themen oder allgemeinen Gemeinsamkeiten. Übers Nachfragen kann diese Brücke von anfänglich oberflächlich geführten Gesprächen zu tiefgehenden persönlichen Unterhaltungen geschlagen werden.

Nach einer Veranstaltung Bilanz ziehen

Übung macht den Meister, auch beim Networken. Daher sollte man nach jeder Veranstaltung eine Bilanz ziehen – welche Gespräche sind gut verlaufen, in welcher Situation hätte man sich vielleicht anders verhalten sollen? So werden die Netzwerkerfahrungen erweitert. Je öfter man netzwerkt, umso effizienter und leichter wird es. 

Das Eis beim Networking einfach brechen

Behalten Sie im Hinterkopf: Auch anderen bei einer Networking-Veranstaltung geht es ähnlich wie einem selbst. Mitunter gar nicht so wenige Menschen sind dankbar, nicht selbst den ersten Schritt machen zu müssen, um in Kontakt zu kommen. Also, haben Sie den Mut den ersten Schritt zu setzen. Der Grundstein eines Gesprächs kann mit einfachen Fragen gelegt werden: „Woher kommen Sie?“ oder „Was macht Ihr Unternehmen genau?“ Was immer funktioniert, ist, andere nach der Meinung zum Veranstaltungsthema zu fragen oder was am besten gefallen hat. „Guten Abend, mein Name ist …, darf ich mich zu Ihnen stellen?“ – und manchmal bricht auch einfach eine kleine höfliche Vorstellung das Eis.

5 Tipps: Was Sie beim Netzwerken vermeiden sollten

  • Ständig nur von sich reden
  • Information einseitig absaugen
  • Negativ über Dritte sprechen
  • Offensichtlich ein Verkaufsgespräch führen
  • Beim ersten Gespräch andere auf deren Schwächen aufmerksam machen

Ähnliche Artikel