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Vorsorge für Mitarbeiter als Top-Motivator

von Redakteur
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Vorsorge Top-Motivator

In Zeiten, in denen Fachkräfte Mangelware sind und alle um die besten Mitarbeiter buhlen, kann eine betriebliche Vorsorge sowohl der Grund für die Treue als auch spezieller Motivationskick sein.

Bei nahezu allen Unternehmer-Erfolgsgeschichten reicht der Chef das Lob an sein Team weiter: Ohne gute Mitarbeiter ist eine Firma nur die Hälfte wert. Die Wertschätzung bringt man den Mitarbeitern neben einer angemessenen Entlohnung mit Serviceleistungen entgegen. Dazu zählt auch eine betriebliche Vorsorge für die Mitarbeiter. In großen Unternehmen gehören solche Maßnahmen zur Selbstverständlichkeit. In Klein- und Mittelunternehmen sieht das häufig anders aus, denn da wird der Effekt einer betrieblichen Vorsorge meist verkannt. Hier haben Österreichs KMUs Aufholbedarf gegenüber dem Mittelstand in anderen europäischen Ländern.

Vielzahl an Vorsorgelösungen mit Wertschätzung

Die einzelnen Bank- und Versicherungsunternehmen bieten unterschiedlichste Vorsorge-Modelle an – manche Lösungen sind bereits mit relativ kleinen Summen umsetzbar. Eine der beliebtesten Varianten ist die betriebliche Kollektiv-Versicherung, weil hier jeder Arbeitgeber bis zu zehn Prozent der Lohn- und Gehaltssumme als Prämie für eine Betriebspension seiner Dienstnehmer einzahlen und gewinnmindernd verbuchen kann. Falls das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, etwa durch die Corona-Pandemie, ist ein Aussetzen der Prämienzahlung möglich.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren von Vorsorge

Bei richtiger Umsetzung profitieren von der Mitarbeitervorsorge sowohl das Unternehmen als auch der Mitarbeiter. Eine Vorsorgelösung ist eine attraktive Alternative zu einer Gehaltserhöhung, denn das Unternehmen gewinnt durch dieses Angebot an Attraktivität: bei richtiger Umsetzung bringen die Vorsorgelösungen dem Unternehmen Steuervorteile. Etwa, weil manche Vorsorgelösungen wie etwa Selbstständigen-Vorsorge und Pensionskasse als Betriebsausgaben absetzbar sind. Auch bei der betrieblichen Kollektivversicherung gelten Prämienzahlungen als Betriebsausgaben. Für die Beträge der Vorsorgelösungen müssen weder Lohnnebenkosten noch Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden. In jedem Fall tragen Vorsorgelösungen zu höher motivierten Mitarbeitern und damit zu größerem Unternehmenserfolg bei, ohne dass Nachteile entstehen. Eine Win-win-Situation für beide Seiten, weil alle davon profitieren. Das sollte sich ein Unternehmer nicht entgehen lassen.

Exkurs: Vorsorgelösungen der Volksbank

Die Volksbank bietet betriebliche Altersvorsorge in individuell angepassten Modellen an:

1: Selbstständigen-Vorsorge: verpflichtend für neue Selbstständige, Gewerbetreibende, freie Dienstnehmer. Freiberufler können sich freiwillig zu Beitragszahlungen verpflichten

Vorteile:

  • Einzahlung erfolgt brutto für netto
  • Eingezahlte Beiträge sind zur Gänze Betriebsausgaben
  • Kapitalgarantie auf eingezahlte Beiträge
  • Steuerfreie Veranlagung in der Vorsorgekasse

2: Vorsorgekasse/Abfertigung neu: für Mitarbeiter und Selbstständige

3: Pensionskasse

Vorteile:

  • Einzahlen von Eigenbeiträgen ist möglich
  • Beiträge zur Pensionskasse gelten nicht als Arbeitsentgelt und kommen in unverminderter Form der Pensionsvorsorge zugute

4: Direkte Leistungszusage: als Ergänzung zur gesetzlichen Alterspension für Dienstnehmer

Vorteile:

  • Sicherstellen der finanziellen Mittel 

5: Betriebliche Kollektivversicherung: Alternative zur Pensionskassenlösung

Vorteil:

  • Sie vereint die steuerlichen Vorteile der Pensionskasse mit einer Garantieverzinsung und sofortiger Unverfallbarkeit

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